Neuro-Leadership: Was können Führungskräfte von der modernen Gehirnforschung lernen?
Gestern hielt bei der Stuttgarter Regionalgruppe der GfWM (Gesellschaft für Wissensmanagement) Prof. Dr. Rüdiger Reinhardt einen Vortrag mit dem Titel: „Neuro-Leadership: Was können Führungskräfte von der modernen Gehirnforschung lernen?”
In zwei Stunden gab es hier eine umfangreiche Vorlesung über die Funktionsweise unseres Gehirns und was dies für Führungskräfte bedeutet. Es ging um die Gehirnbereiche, Fehlwahrnehmungen, Bedürfnisse des Menschen, Bindungstypen. Für die Führungskraft ergibt sich daraus: Mitarbeiter brauchen...
Meine Meinung dazu: Wenn ich sehe, wie Vereine funktionieren, die ja im Prinzip auch cheflos und demokratisch organisiert sind, dann bezweifle ich ein wenig, dass eine Firma so funktionieren kann, wenn man ganz normale Mitarbeiter voraussetzt. Das kann nur mit selbstmotivierten, teamorientierten und konstruktiven Menschen funktionieren, die Verantwortung übernehmen. Ansonsten halten sich die Leute mit Arbeiten doch sehr gerne zurück und schieben Verantwortung auf andere ab.
Meine beiden Key Learnings aus dem Vortrag waren:
In zwei Stunden gab es hier eine umfangreiche Vorlesung über die Funktionsweise unseres Gehirns und was dies für Führungskräfte bedeutet. Es ging um die Gehirnbereiche, Fehlwahrnehmungen, Bedürfnisse des Menschen, Bindungstypen. Für die Führungskraft ergibt sich daraus: Mitarbeiter brauchen...
- transparente Ziele,
- Autonomie,
- positives / konstruktives Feedback,
- Teamarbeit.
Meine Meinung dazu: Wenn ich sehe, wie Vereine funktionieren, die ja im Prinzip auch cheflos und demokratisch organisiert sind, dann bezweifle ich ein wenig, dass eine Firma so funktionieren kann, wenn man ganz normale Mitarbeiter voraussetzt. Das kann nur mit selbstmotivierten, teamorientierten und konstruktiven Menschen funktionieren, die Verantwortung übernehmen. Ansonsten halten sich die Leute mit Arbeiten doch sehr gerne zurück und schieben Verantwortung auf andere ab.
Meine beiden Key Learnings aus dem Vortrag waren:
- Brainstorming funktioniert darum nicht, weil Ideensammeln in der Gruppe grundsätzlich eine bedrohliche Situation ist. Man könnte sich blamieren und muss außerdem die Gruppenhierarchie beachten.
- Es gibt Ziele, die man erreichen möchte. Diese sind gut und leicht zu erreichen. Anders mit Vermeidungszielen. Diese zwingen zum Kontrollzwang. Will man etwas Bestimmtes vermeiden, muss man ständig die gesamte Umwelt im Blick behalten und darauf achten, dass nirgends dieses Etwas passiert. Genau darum ist Furcht so destruktiv.
AndreaHerrmann - 19. Mär, 16:40