Dienstag, 12. Januar 2016

Kurse an der Technischen Akademie Esslingen: Requirements Engineering am 5.-7.04. 2016 + Software Engineering mit UML für Fortgeschrittene am 28.+29.04.2016

Diesen April veranstalten wir zwei Schulungen an der Technischen Akademie Esslingen:
  • Requirements Engineering am 5.-7. April 2016
  • Software Engineering mit UML für Fortgeschrittene am 28.+29. April 2016
Bei Interesse buchen Sie diese Kurse bitte über die Technische Akademie Esslingen.
Andrea Herrmann

Donnerstag, 7. Januar 2016

Pecha Kucha am 26.01. in Klaus (Österreich)

Am 26.01. nehme ich in Österreich an einem Pecha Kucha teil und trage über Storytelling für das Requirements Engineering vor. Hier die Einladung zur Veranstaltung.

Dienstag, 5. Januar 2016

IT-Manager entscheiden aus dem Bauch

Eine Umfrage zeigt es erneut: IT-Manager entscheiden laut einer Umfrage nicht aufgrund von Daten und Expertenmeinungen, sondern aus dem Bauch heraus. Als jemand, die sich mit Entscheidungen und Fehlentscheidungen schon seit 10 Jahren beschäftigt, kommt mir hier das Grauen. Aber neu ist das für mich nicht. Ich habe schon die ein oder andere Fehlentscheidung beobachten dürfen, die v.a. auf Problemverdrängung ("positives Denken"), Zeitdruck und technischer Inkompetenz beruhte. Kurz: Die innere Stimme war nur die Stimme des inneren Schweinehunds.
Ich hab's da mehr mit Key Performance Indicators, Statistiken und all diesem Zeugs, das ich lehre. Nicht aus Prinzip. Ich könnte ja auch Bauchgefühl lehren, wenn ich daran glauben würde!

Samstag, 2. Januar 2016

2016 wird besser - mit inkrementeller Verbesserung

Hallo miteinander,
hier mein Wort zum Neujahr: Wie setze ich gute Vorsätze 2016 um und erreiche mit wenig Aufwand schnelle Verbesserungen? Man macht das einfach managementmäßig mit inkrementeller Verbesserung... Mehr im Video.
Alles Gute für 2016!
Andrea Herrmann

Dienstag, 29. Dezember 2015

Frauen und Beförderung

Frauen werden mit geringerer Wahrscheinlichkeit befördert als Männer. Diese Wahrscheinlichkeit ist etwas höher, wenn die Frau eine Chefin hat und geringer, wenn sie viele Kolleginnen hat. Hier ein Artikel zur Studie.

Ich selbst führe gerade auch eine Interview-Studie durch zur Karriere speziell in der Informatik. Dabei geht es um die Wahl des Arbeitsthemas. Eine frühere Studie von mir hat gezeigt, dass Frauen innerhalb der Informatik gerade bei den nichttechnischen, "soften" Themen überproportional vorhanden sind und bei den technischen und den Management-Themen, also denen, die ein besseres Renommé haben, eben kaum vertreten sind. Nun stellte sich die interessante Frage: Warum denn eigentlich? Quantitative Studien wie die obige zeigen nur das Ergebnis an, aber nicht wie es dazu gekommen ist. Wollen die Fragen in den einfachen Themen arbeiten? Wollen sie befördert werden? Je nachdem wären nämlich zur Frauenförderung verschiedene Maßnahmen nötig. Wollen Frauen nur leichte Themen bearbeiten oder auf niedrigerer Hierarchiestufe eine ruhige Kugel schieben, dann wäre etwas emotionale Rückenstärkung nötig. Werden die Frauen aber gegen ihren Willen von technischen Themen und Karriere abgehalten, dann müsste man den Hebel woanders ansetzen!

Leider konnten meine Studentin und ich noch keine einzige Frau zu einem Interview bewegen. Je schmerzhafter das Thema umso schwieriger...

Anstoß für meine qualitative Interview-Studie waren persönliche Gespräche, in denen immer wieder klar wird, dass viele Frauen nicht freiwillig auf eine Karriere oder technische Arbeit verzichtet haben, sondern herausgedrängt wurden. Im besten Fall hat sie sich freiwillig dagegen entschieden, weil ihr die Männerspielchen zu dumm waren. So wie die Managerin, die dann Informatik-Lehrerin wurde. Ich kenne da aber auch andere Fälle, z.B. von der Ingenieurin, die jetzt nicht mehr Maschinen entwickelt, sondern im Support unzufriedene Kunden betreut - ein echter Frauenjob. Erst wenn wir das tun, was die Gesellschaft klischeeweise von uns erwartet, finden wir unseren Frieden. Mir fällt es schwer, an Naturgegebenheit zu glauben. So wie neulich, Gespräch beim Metzger.
Kundin zum Metzger: "Wie? Ihre Tochter lernt Metzger? Also Gehilfin, oder?"
Metzger: "Ha, nein, richtig Metzgermeister. Ohne den Meister kann man ja nichts werden!"
Kundin: "Ja, aber geht das denn überhaupt? Also gibt´s denn da überhaupt Frauen in dem Beruf?"
Metzger: "Aber sicher doch!"
Kunden: "Aber können die das denn, mit dem Beil und so?"
Entschuldigung, aber zu Hause in der Küche, da können wir das auch.

Ich mag keine Klischees. Auch wenn ich zugeben muss, dass ich in meiner Küche nur ungerne Leichen zerteile. Aber deshalb arbeite ich ja auch mit Computern, Zahlen, Code und solchen Dingen, an denen ich mir meine Fingernägel nicht abzubrechen brauche. Tippen, Mathematik und Computer, das ist sowieso eine traditionelle Frauenarbeit. Ich weiß gar nicht, was die vielen Männer in unserer Domäne wollen! :-)

Freitag, 18. Dezember 2015

unser Artikel über manuelles Testen im Objektspektrum

Heute erschien unser Artikel über manuelles Testen im Objektspektrum. Darin geht es um die Schwierigkeiten, die bei der manuellen Ableitung von Testfällen bestehen.

Mittwoch, 14. Oktober 2015

Frauen als Führungskräfte: nicht anders als Männer

Endlich bestätigt eine Studie unter 500 Führungskräften, was ich in meinem Berufsleben auch schon anhand meiner nichtrepräsentativen Stichprobe beobachtet habe: Frauen sind als Führungskräfte nicht empathischer, freundlicher, verträglicher oder weniger absolutistisch als männliche Führungskräfte. Im Gegenteil.

Das ist aus meiner Erfahrung heraus doch auch logisch. Um als Führungskraft zu bestehen ist Härte nötig. Die wird sogar von den Mitabeitern ausdrücklich eingefordert. O-Ton einer meiner Ex-Mitarbeiterinnen: "Wenn du uns alles glaubst, brauchst du dich nicht zu wundern, wenn wir dich dauernd anlügen." Und eine andere: "Du bist immer so freundlich. So jemanden kann man einfach nicht ernst nehmen." Wer solche Leute führen will, der muss ihnen ständig misstrauen und ihnen klare Anweisungen geben, um es mal vorsichtig auszudrücken. Freundlichkeit, Vertrauen, Mitgefühl (z.B. bei Berichten über Krankheiten, die sie angeblich haben sowie angeblich gestorbene Angehörige) werden nur von wenigen Mitarbeitern wertgeschätzt, von schlechten Menschen aber einfach als Schwäche missverstanden und entsprechend ausgenutzt. Dann braucht man sich nicht zu wundern, wenn bei einem Mitarbeiter innerhalb von zwei Jahren fünf Großmütter sterben...

Da man von einer Frau selbstverständlich solche Schwächen erwartet, muss eine Chefin sogar besonders misstrauisch, hart und maskulin sein als Führungskraft. Sie muss auf jeden Fall die negativen Klischees von der fehlenden Führungsstärke der Frau widerlegen.

Unhöflichkeit und Zuverlässigkeit sind ansteckend

In letzter Zeit habe ich von einigen Studien gelesen, sie zeigen, dass sich unhöfliches Verhalten verbreitet wie ein Virus. Wer zuvor in einer Verhandlung unhöflich behandelt wurde, wird sich selbst später unhöfllicher verhalten. Auch gegenüber anderen Personen. Wer Videos mit unhöflichem Verhalten gesehen hat, auf den färbt das später ab.

Genauso habe ich von einer Variante des Marshmallow-Tests gelesen, in dem die Experimentleiterin sich zuvor den Kindern gegenüber als unzuverlässig erwiesen hatte. Sie hatte ihnen Buntstifte versprochen, dann aber gesagt, dass sie leider doch keine habe. Natürlich müssen die Kleinen dann vermuten, dass sie auch für ihr Durchhaltevermögen später nicht mit einem zweiten Marshmallow belohnt werden. Deshalb essen sie es gleich auf.

Daraus darf man nun getrost schlussfolgern, dass jede kleine Freundlichkeit und jede Zuverlässigkeit tatsächlich die Welt besser macht. Weil die anderen sich dann auch einen Tick besser benehmen, was dann wiederum auch seine Kreise zieht... Ich hege sogar die Hoffnung, dass selbst dort wo man das Gefühl hatte, die eigene Freundlichkeit sei gar nicht geschätzt worden, sie etwas bewirken kann. Der Griesgram hatte mit Freundlichkeit nicht gerechnet, konnte darum auch spontan nicht entsprechend darauf reagieren, aber vielleicht schämt er sich im Nachhinein wenigens ein bisschen und ist dann freundlicher zum nächsten Gesprächspartner...

Mittwoch, 23. September 2015

Zeitmanagement-Entscheidungen

Neulich erschien im Freiberufler-Blog mein Beitrag über Entscheidungen im Zeitmanagement. Die Anwendung von Entscheidungstechniken im Zeitmanagement ist der ultimative Stress-Killer. Dadurch entscheide ich nicht unbedingt anders und arbeite auch nicht weniger, aber ich weiß immerhin, warum und wofür ich Überstunden mache. Haha, kleiner Scherz.

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