Dienstag, 14. November 2017

Von der schwierigen Scrum-Einführung zum ScrumAnd

Im Online-Special der Zeitschrift Objektspektrum erschien ein Artikel von mir über ScrumAnds und ScrumButs und die Entwicklung eines eigenen Vorgehensmodells. Den Artikel können Sie hier online lesen.
Andrea Herrmann

Montag, 23. Oktober 2017

Inspektion von Anforderungen: Tutorial auf der SQD-Konferenz am 16.01.2018

Die Inspektion, Bewertung und das Vorschlagen von Verbesserungen für Lastenhefte, Anforderungen und Modelle gehört zu meiner täglichen Arbeit. Meine Erfahrungen damit gebe ich am 16. Januar 2018 auf der SQD-Konferenz in einem Tutorial weiter:
https://2018.software-quality-days.com/konferenz/programm/

Mittwoch, 11. Oktober 2017

Zeitmanagement versus Projektmanagement

Heute erschien im Solcom-Blog mein Artikel über den Unterschied zwischen Zeitmanagement und Projektmanagement. Beide sind eng miteinander verknüpft, indem sie beide das Ziel haben, dass die zu erledigende Arbeit pünktlich und im Budget fertig wird. Sie nehmen dabei jedoch jeweils eine andere Perspektive ein.

Freitag, 6. Oktober 2017

Workshop über Maschinenethik auf der SQD-Konferenz

Im Januar werden wir das Thema Maschinenethik in minem SQD-Workshop vertiefen und
Requirements Engineering Methoden anwenden, um Ethik-Anforderungen
zu modellieren:
https://2018.software-quality-days.com/konferenz/programm/

Was ist ethische Software? Wann handelt ein Roboter, eine künstliche Intelligenz oder ein selbstfahrendes Auto ethisch bzw. unethisch? Wie lassen sich diese Anforderungen ermitteln und beschreiben?

Nach einer Einführung in die Maschinenethik und in verschiedene Ansätze der Ethik-Implementierung (insbesondere regelbasiert versus selbstlernend) und einer Einführung in passende Requirements Engineering-Techniken konkretisieren wir in Gruppenarbeit für verschiedene Beispiele die Ethik-Anforderungen und deren Testfälle.

Damit geht dieser Workshop über die üblichen allgemeinphilosophischen Diskussionen hinaus und zeigt so die Herausforderungen, aber auch Lösungen auf.

Montag, 2. Oktober 2017

Maschinenethik: die ethische künstliche Intelligenz

Sobald Maschinen Entscheidungen treffen und autonom handeln, kommt auch die Ethik ins Spiel: Wie kommt die Ethik in die künstliche Intelligenz? Wie können wir sicherstellen, dass sie ethisch handelt?
In meinem Vortrag über Maschinenethik gestern ging es um die Anwendersicht:
https://mind-akademie.de/programm.php#
Anhand verschiedener Beispiele aus Science Fiction Filmen zeigte ich auf, zu welch unterschiedlichen Ergebnissen verschiedene Ethikansätze kommen können, und wir haben dabei auch den künstlichen Intelligenzen "in den Kopf geguckt". Mit Hilfe von Nutzwertanalysen ließen sich diese Entscheidungen nachmodellieren und konkret diskutieren. Dabei wurde gerade auch in der Diskussion klar, wie verschiedener Ansicht man darüber sein kann, was das richtige ethische Verhalten in einer Situation ist und wie weit KIs überhaupt entscheiden sollen. Auch meine Schlussfolgerung, dass die Verbreitung von KI im Alltag glücklicherweise durch Haftungsfragen verlangsamt wird, stieß nicht nur auf Zustimmung. Nun, wo das selbstfahrende Auto als erste KI, tatsächlich "auf die Straße kommt", statt in einem geschützten Raum zu agieren, wird das Thema umso aktueller. Nun ist es nicht mehr theoretisch, sondern kann über unser Leben und unseren Tod entscheiden.

Andrea Herrmann

Mittwoch, 27. September 2017

Mein Video-Tutorial zum Thema Lastenhefterstellung auf Heise-Portal

Ab heute ist mein Video-Tutorial zum Thema "Leichtgewichtige Lastenhefterstellung" auf dem Heise-Portal erhältlich. Zu kaufen ist es hier. Das erste Kapitel gibt es auch als kostenloses Probekapitel online hier.
Viele Grüße, Andrea Herrmann

Sonntag, 24. September 2017

Verständliche Sprache

Verständliche Sprache bei einem Politiker zeugt von gutem Gewissen.
André Malraux (1901-1967), französischer Schriftsteller, Drehbuchautor, Filmregisseur, Abenteurer

Gilt das auch für Wissenschaftler? Für Berater?
Ich würde sagen: Ja!
Mit Wischiwaschi drückt sich der Redner ja nicht nur vor klaren Aussagen, die man auch eindeutig zitieren oder verfizieren könnte, sondern er gibt seinem Zuhörer gerne auch das Gefühl, ihm überlegen zu sein. Dabei sollte Kompetenz auch dann überzeugen, wenn sie verständlich formuliert wird und gerade dann. Natürlich erleichtert es eine verständliche Sprache dem Gesprächspartner, dagegen zu argumentieren. Aber genau davor braucht sich der Experte ja nicht zu fürchten. Schließlich basiert seine (oder ihre) Meinung auf Fakten, die er (sie) gerne auch offen legen kann.

Ich arbeite mit meinen Kunden immer auf gleicher Augenhöhe. Sie kennen sich bestens damit aus, wie sie momentan arbeiten, was nicht funktioniert und was vermutlich auch nie funktionieren wird. Und ich kenne mich mit dem aus, was sie tun könnten, um ihre Arbeit zu verbessern. Und dieses Wissen werfen wir zusammen, um gemeinsam die optimale Lösung auszutüfteln.

Andrea Herrmann

Freitag, 8. September 2017

Microsoft Powerpoint versus Camtasia

Vor Jahren suchte ich verzweifelt die optimale Kombination aus Aufnahme- und Schneidetool für Lehrvideos, am besten kostenlos. Die Liste der vergeblich installierten Werkzeuge habe ich längst weggeworfen. Übrig geblieben sind am Ende zwei Werkzeuge, die ich nun regelmäßig verwende, beide nicht kostenlos: Microsoft Powerpoint und Camtasia.

Microsoft Powerpoint: Klicken Sie in Powerpoint auf "Bildschirmpräsentation" und dann "Bildschirmpräsentation aufzeichnen", dann geht es schon los, auf Ihrem Computer, keine spezielle Software oder Hardware nötig. Ein Headset ist jedoch nützlich für die Tonqualität. Nach der Aufnahme befindet sich auf jeder Folie rechts unten ein Lautsprechersymbol. Das ist Ihr Ton zu dieser Folie. Den können Sie einzeln abspielen und löschen. Nachbereiten können Sie ihn allerdings nicht. Wenn Sie sich versprochen haben, kopieren Sie am besten die fragliche Folie in eine separate Datei, nehmen nur diese einzelne Folie auf und kopieren sie samt Ton in die Präsentation hinüber.
Die Nachbearbeitung des Bilds ist unbeschränkt möglich: Sie können auch nachträglich noch entdeckte Tippfehler entfernen, das Bild ganz austauschen oder den Ton einer anderen Folie zuordnen, da der Ton vom Bild unabhängig ist. Um eine Video-Datei zu erzeugen, klicken Sie auf "Datei -> Speichern und Senden -> Video erzeugen -> Video erzeugen" und schon beginnt die Erstellung eines Windows Media Video (.wmv). Die Videoerstellung starten Sie am besten vor der Mittagspause oder einer längeren Besprechung. Obwohl sie im Hintergrund läuft, verlangsamt sie die restliche Arbeit auf dem Computer und die restliche Arbeit verlangsamt auch die Videoerstellung. Das Generieren eines einstündigen Videos dauert auch ungestört mehrere Stunden. Der Fortschritt wird unten in Powerpoint angezeigt.

Camtasia: Camtasia ist ein professionelles Werkzeug von Techsmith für die Aufnahme von Videos auf dem Computer und beinhaltet außer dem Camtasia Recorder noch ein professionelles Schneidetool namens Camtasia Studio. Sie können hier fast alles machen, was Sie sich wünschen: Sie können alles aufnehmen, was auf Ihrem Computer geschieht, aber auch nur einen ausgewählten Ausschnitt oder spezielles Fenster. Bei der Nachbearbeitung des Bilds können Sie alles herausschneiden, was stört (z.B. hochpoppende Fehlermeldungen oder den Mauszeiger wegretuschieren), Beschriftungen und blaue Pfeile einblenden, Grafikelemente importieren oder Wichtiges rot unterstreichen. Auf der Tonspur können Sie Musik im Hintergrund einblenden, alles herausschneiden, was stört, und vermutlich auch zusätzlichen Text importieren. Alle Funktionen von Camtasia hier aufzuzählen, ginge zu weit, zumal ich sie zugegebenermaßen auch nicht alle kenne. Die Generierung von Videos erfolgt viel schneller als bei Powerpoint, dauert aber auch ihre Zeit.

Vergleich der beiden Werkzeuge:
Funktionalitäten: Bezüglich der Funktionalitäten hat Camtasia eindeutig mehr, viel mehr. Ich kann mir nicht vorstellen, dass hier irgendetwas fehlt, außer eines... Wenn ich zwei Videos erstellt und nachbearbeitet habe, dann kann ich sie später nicht einfach zu einem einzigen zusammenfügen. Ich muss die beiden Originalaufnahmen zusammenfügen und die Nachbearbeitung wiederholen. Ansonsten kann ich wirklich alles aufnehmen, was ich will, Bild und Ton beliebig nachbearbeiten und andere Inhalte nachträglich einfügen.

Powerpoint hat deutlich weniger Funktionen, aber solange ich damit nur Powerpoint-Präsentationen vertone, fehlt mir gar nichts. Nicht möglich ist jedoch die Aufnahme von allem anderen, z.B. Textdateien, andere Programme, Mausbewegungen. Wirklich nur Powerpoint. Für viele Zwecke ist das zu wenig. Die Bildnachbearbeitung ist prima einfach, Tonnachbearbeitung quasi nicht möglich, jedoch ist Tonmaterial auf Folienebene austauschbar.

Unterstützte Videoformate:
Powerpoint erzeugt nur Windows Media Video (.wmv). Dieses Format wird von gängigen E-Learning-Systemen akzeptiert und von Browsern und Videoprogrammen korrekt abgespielt. Für normale Zwecke genügt dieses eine Format.
Camtasia unterstützt eine Vielzahl an Formaten, auch MP4.

Störanfälligkeit:
Während ich bei Camtasia die Möglichkeiten des Wegretuschierens von Fehlermeldungen und Nebengeräuschen gelobt habe, habe ich diese Funktionen bei Powerpoint nie vermisst. Mit Powerpoint erhielt ich nie die Meldung, dass meine Bildschirmauflösung oder das Farbspektrum meines Bildschirms nicht optimal sei, bei Camtasia regelmäßig. Natürlich liegt das eher an meinem Computer, aber Powerpoint ist eben auch hier anfängerfreundlicher. Dasselbe gilt für Nebengeräusche. Camtasia erlaubt das haarfeine Entfernen von Atemgeräuschen, während diese in Powerpoint überhaupt erst nicht so laut klingen. Powerpoint nimmt vor allem die Sprache auf, während Atem und Straßengeräusche
ausgefiltert werden. Bei Camtasia kann ich die Aufnahmeempfindlichkeit steuern, grundsätzlich fallen Nebengeräusche aber mehr ins Gewicht. Camtasia ist vermutlich eher fürs Tonstudio gedacht oder auch die Aufnahme mehrerer Sprecher, während sich Powerpoint sehr gut fürs Home Office eignet, aber nur für einen Sprecher.

Benutzerfreundlichkeit: Powerpoint ist vermutlich nicht nur für begeisterte Powerpoint-Benutzer die einfacher zu verwendende Lösung. Vollständig ohne Einarbeitung konnte ich gleich los legen. Ein paar Funktionen habe ich später zufällig oder durch Suchen entdeckt. Diese ließen sich leicht selbst erschließen, weil die Aufzeichnungsfunktion derselben Benutzungslogik folgt wie Powerpoint selbst.
Camtasia bietet mehr Möglichkeiten für Einstellungen, aber auch mehr Möglichkeiten, dabei Fehler zu begehen. Nach einer eintägigen Schulung beherrschte ich gerade mal die Grundfunktionen, die ich dann beim tatsächlichen Gebrauch nicht alle sofort wiederfand und zusätzlich noch die sehr guten Tutorial-Videos von Camtasia konsultieren musste. Hinzu kamen noch weitere Recherchen und diverse Fragen an den Support. Einarbeitungsaufwand entsteht definitiv und nach einem Jahr Nutzung habe ich nicht mal die Hälfte aller Funktionen genutzt oder kenne auch nicht die Bedeutung aller einstellbaren Parameter. Vermutlich benögt man eher eine dreitägige Schulung, um Camtasia wirklich zu beherrschen.
Bezüglich Benutzerfreundlichkeit stellen diese beiden Werkzeuge offensichtlich die beiden Enden des Spektrums dar.

Kurz und gut: Beide Werkzeuge haben ihre Berechtigung, jedes für seinen Zweck. Ich finde beide prima. Für das schnell mal aufgenommene Lehrvideo einer Powerpoint-Präsentation ohne besondere Ansprüche nehme ich Powerpoint und für Anspruchvolleres dann Camtasia. Beide Programme können problemlos auf demselben Windows-Computer installiert sein und betrieben werden. Das gilt nicht für alle Werkzeuge, die ich schon ausprobiert habe.

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