Dem selbstfahrenden Auto wird Ethik beigebracht

So, jetzt ist es so weit. Das selbstfahrende Auto soll Ethik lernen. Einerseits ist das gut, andererseits plappert anscheinend hier jemand den Lobbyisten nach. Ich denke, es ist grundsätzlich unethisch, einer Maschine die Verantwortung für das Fahren zu überlassen, egal wie wohldurchdacht die Algorithmen sind und ob die Haftungsfrage für Unfälle geklärt ist. Da kann man wohl jeden Informatiker fragen. Beispielsweise so: "Willst Du, dass das Überleben Deines Kindes im Straßenverkehr von einer Software abhängt?" Gerade Informatiker misstrauen der Technik. Warum wohl?
Assistenzsysteme sind super, sie verbessern die Wahrnehmung und Performanz des Verkehrsteilnehmers. Aber wir dürfen den Maschinen keine Verantwortung überlassen. Ich will jetzt nicht wieder über Skynet (aus "Der Terminator") faseln, aber irgendeine Art von Intelligenz und Evolution werden intelligente evolutionäre Maschinen schon entwickeln! Ethik können wir ihnen nicht beibringen, genauso wie wir ihnen Mitgefühl nicht beibringen können. Sie können Empathie und Ethik nur simulieren, aber jede Simulation gelangt irgendwann an ihr Ende.

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